Schulprogramm

Vorwort

Die Entwicklung unseres Schulprogramms ist als wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle und der kontinuierlichen Weiterentwicklung für das gemeinsame pädagogische Handeln an unserer Schule zu sehen.
Die Evaluation erfolgt durch Absprachen in den verschiedenen Gremien der Schule, in den regelmäßigen Konferenzen sowie in Arbeitskreisen, in denen sowohl Kollegium als auch Elternschaft vertreten sind. Dadurch ist gewährleistet, dass die angestrebten schulischen Ziele stets von einer breiten Mehrheit getragen werden.


Die folgenden Grundsätze sind in der Schulkonferenz vom 15.06.2010 beschlossen worden:

Übergeordnete Ziele unserer schulischen Arbeit sind:

  • Förderung und Stärkung von Leistungsbereitschaft und Lernfreude
  • konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus
  • vertrauensvolles Unterrichtsklima in ansprechender Lernumgebung
  • ein pädagogisches, von allen an Schule Beteiligten getragenes Konzept.

Folgende Grundsätze werden von Eltern- und Lehrerschaft beschlossen:

1. Jedes Kind wird in seiner Individualität akzeptiert. Diese Akzeptanz beinhaltet alle geistigen und motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, wobei stets Grenzen beachtet werden müssen, deren Überschreitung das Miteinander beeinträchtigen würde. Die positive Entwicklung jedes Kindes wird unterstützt. Dies bezieht sich nicht nur auf fachspezifische Bereiche, sondern auch auf allgemeingültige Eigenschaften wie Toleranz, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.

2. Erfolgreiche Wissensvermittlung kann nur stattfinden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu zählt eine enge Zusammenarbeit aller das direkte Umfeld der Kinder betreffenden Personen, eine professionelle Einstellung der Lehrkräfte zu Erziehungsarbeit, eine gemeinsame Entwicklung von Konzepten bei Erziehungsproblemen, Stärkung des Sozialverhaltens durch Entwicklung einer Konfliktkultur und ein Arbeitsverhalten, das im Hinblick auf Selbständigkeit, Eigenverantwortung, Leistungswillen, Ausdauer und Ordnungsprinzipien entwickelt wird. Dabei sind gemeinsam erarbeitete Regeln unabdingbar.

3. Lernfreude und Leistungswillen werden durch abwechslungsreiche Lernangebote gefördert:

  • Differenzierungen
  • Partner- und Gruppenarbeit
  • Wochenplanarbeit
  • Stationsarbeit
  • Arbeit am Computer
  • Arbeit in Projekten
  • vielfältiges AG-Angebot
  • außerschulische Lernorte
  • kulturelle Veranstaltungen

4. Das Zusammengehörigkeitsgefühl aller an Schule Beteiligten wird durch aktiven Elterneinsatz bei schulischen Unternehmungen gestärkt. Nur durch diese Mithilfe können Projekttage, Ausflüge, Klassenfeiern, Sport- und Spielfeste, Basteltage usw. weiter durchgeführt werden. Das Schulprogramm und der Schuljahresbegleiter werden gemeinsam erarbeitet. Die Öffnung nach außen findet durch enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten, dem Förderzentrum, den weiterführenden Schulen, der Kirche, dem Sportverein, der Polizei und der Feuerwehr statt.

5. Ein harmonisches Miteinander im Kollegium, einschließlich der Schulleitung, wirkt sich positiv auf das Unterrichtsklima der Schule aus. Teamarbeit, auch in Doppelbesetzungen, fördert die Kommunikation untereinander. Der Austausch von Materialien führt zu regelmäßigem Gedanken- und Informationsaustausch, so dass in Parallelklassen weitgehend gleiche oder vergleichbare Inhalte vermittelt werden. Durch dieses Vorgehen wird die Arbeitseffektivität erhöht.

In Ergänzung des o.a. Schulprogramms hat das Kollegium der Grundschule Ravensbusch für die eigene schulische Arbeit folgende Leitbilder entwickelt, auf deren Grundlage das schulische Lernen erfolgen soll:

Leitbild 1: Es ist unser Auftrag, jedes Kind individuell zu fördern hinsichtlich des Lernzuwachses und der Erziehung.
Leitbild 2: Wir stehen für gegenseitigen Respekt, Hilfsbereitschaft, soziale Verantwortung, Offenheit und kritische Fragehaltung.
Leitbild 3: Wir arbeiten strukturiert, zielorientiert, kritisch und reflexiv.
Leitbild 4: Gelungenes Lernen bedeutet, gerne und angstfrei zu lernen, das Gelernte zu verinnerlichen und dieses selbstständig in neuen Situationen anwenden zu können.

 

Seit 2014 ist die Grundschule Ravensbusch „Zukunftsschule“. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung ist fester Bestandteil im Alltag der Schule (z.B. Mülltrennung und –vermeidung). In diesem Rahmen finden regelmäßig Projekte zum Thema „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ statt. Diese Projekte finden sich auch im Arbeitsprogramm zum Schulprogramm wieder.


Außerdem sollen in der schulischen Arbeit Arbeitsschwerpunkte gesetzt werden, die regelmäßig evaluiert werden sollen.


Die Schwerpunkte bzw. die geplanten Abläufe sind dem beigefügten Arbeitsplan zu entnehmen.